Christ + Welt
Die von Anfang an ökumenisch zusammengesetzte Arbeitsgruppe Christ + Welt ist 1968 auf Initiative von Mitgliedern des Lehrkörpers der Kantonsschule Solothurn entstanden und wurde durch Mitglieder von Kirchgemeinderäten der drei Landeskirchen ergänzt. Auslöser waren die Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils und die allgemeine Aufbruchsstimmung mit den Jugendunruhen, sowie das Niederschlagen des Prager Frühlings durch die kommunistischen Truppen.
Die Arbeitsgruppe Christ + Welt bewegte sich im Schnittfeld zwischen der Realpolitik und dem christlichen Glauben. Indem sie ihre Vorträge bewusst in nichtkirchlichen Räumen durchführte, wollte sie auch kirchenferne Personen erreichen. Wie zur Gründungszeit üblich, erfreuten sich Vorträge eines grossen Publikumszuspruchs, so fanden etliche Anlässe im Landhaussaal statt. Dabei wurden auch heisse ethische Themen wie Schwangerschaftsabbruch zur Diskussion gestellt.
Heute geht es eher darum, der «Welt» die christlichen Werte näher zu bringen, was eine Aussensicht auf die Kirchen als Institutionen und die Theologie nicht ausschliesst.
Bei den Vorträgen gibt es immer auch die Möglichkeit, die Diskussion durch eigene Beiträge zu bereichern.