Das Lager ohne Thema
Vom 3.-7. August wurde die Stadtkirche von 26 Kindern, 15 LeiterInnen, einer Hilfsköchin, einem Koch und einer Köchin bevölkert. Ein Thema gab es nicht, das Lager war trotzdem toll.
Thala Linder,
Am Montag startete das Lager. Weil die LeiterInnen nicht genügend Zeit zum Vorbereiten hatten, mussten die Kinder, die Themen überall suchen: in ihrem Kopf und im Kirchenraum. Ein ganzer Thementopf kam zusammen. Nur leider wurde der in der Mittagspause geklaut. Der Regen hielt uns nicht ab: überall in der Stadt suchten wir Themen und trafen Leute, die uns welche gaben. Nicht sehr gute: Modeschau, Auto, Vögeli, Tasten, Corona.
Am Dienstag kam dann ein Privatdetektiv, der uns ausbildete, damit wir die Themenräuber bald finden und überwältigen können.
Am Mittwoch fanden wir dann tatsächlich in der Verenaschlucht unsern Topf wieder.
Nur wurde der leider in einer spektakulären Aktion von zwei vermummten Räubern wieder geklaut und wir mussten uns die Themen zurückklauen. Schlussendlich übergaben wir dann aber am Freitag den Räubern alle Themen: sie brauchten sie für ihr Lager, weil sie selber keine Ideen hatten.
Und unser Lager, war auch ohne Thema toll.
In den Kleingruppenstunden haben wir Geschichten aus Kisten gehört. Da ging es darum wie Gott und das Reich Gottes ist. Wie ein Senfkorn das wächst, wie Saat, die an verschiedene Orte fällt, wie ein guter Hirte und bei der Taufe, wie ein Windhauch.
Natürlich haben wir auch zusammen gesungen und in den Workshops gebastelt: zum Beispiel Insektenhotels, Magnete und Armbändeli.
Jetzt ist es in der Kirche wieder ordentlicher und ruhiger, dafür auch leerer.